Georg Klimbacher ist ein äußerst vielseitiger Sänger der jungen Generation.
Der österreichische Bariton fühlt sich im klassischen Lied, Opern- und
Konzertrepertoire ebenso zu Hause wie im Bereich der zeitgenössischen
Musik.
Eine umfangreiche Konzerttätigkeit führt Klimbacher beispielsweise
in den Wiener Musikverein, in das Wiener Konzerthaus, zur Schubertiade
Schwarzenberg, in die Hamburger Elbphilharmonie, in die Philharmonie
Luxemburg, an das Teatro Olimpico in Vicenza, in das Auditorio Nacional
de Música in Madrid, in den Holywell Music Room in Oxford und zum Internationalen
Lied Festival Zeist (NL).
Eine künstlerische Zusammenarbeit ergab sich bisher mit den Dirigenten
Nikolaus Harnoncourt, Sascha Goetzel, Dennis Russell Davis, Walter Kobéra,
Martin Haselböck und Johannes Prinz, mit den Pianisten Sir András Schiff,
Graham Johnson, David Lutz und Breda Zakotnik, sowie mit Klangkörpern
wie dem Orchestre National de Lyon, dem Concentus Musicus Wien, dem
Radio-Symphonieorchester Wien, der Capella Andrea Barca, dem Orchester
Wiener Akademie und dem Ensemble Zeitfluss.
Engagements auf der Opernbühne führen Georg Klimbacher unter anderem
in das Auditorium Orchestre National de Lyon (F), an das Theater an
der Wien, an die Grazer Oper, an das Teatro Sociale Trento (I), an das
Landestheater Bregenz, an die Wiener Kammeroper (Neue Oper Wien) sowie
in den Palace of Arts in Budapest. Zu seinen wichtigsten Partien zählen
bislang Guglielmo, Schaunard, Belcore, Dr. Falke, Papageno, Graf Boni
(Die Csárdásfürstin) und Arzt und Angestellter (Die Nase, Schostakowitsch).
Der Bariton ist auf mehreren aktuellen Alben des Labels Naxos mit
Interpretationen schottischer und deutscher Beethoven-Lieder vertreten.
Sein Debüt-Album #talesoflove (Preiser Records) gemeinsam mit Andreas
Fröschl wurde mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet. Die darauf
enthaltene Interpretation von Schumanns Dichterliebe wurde von der Presse
besonders positiv aufgenommen: „Klimbacher is fully at home in leisurely
paced Dichterliebe.” (Opera Now Magazine) „Klimbacher und der kongeniale
Klavierpartner Andreas Fröschl machen den berühmtesten Liebesbeweis
der Musikgeschichte zu einem neuen Klanggeschenk.“ (Wiener Zeitung).
Georg Klimbacher begann seine musikalische Ausbildung am Klagenfurter
Landeskonservatorium und an der Grazer Kunstuniversität, wo er neben
Gesang auch ein Klavier- und Musikpädagogikstudium belegte. Nach Abschluss
seiner Studien folgten ein Masterstudium für Lied und Oratorium bei
KS Robert Holl sowie ein Masterstudium für Musikdramatische Darstellung
an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. In der
Arbeit mit Uta Schwabe verfeinert Klimbacher seine stimmliche Ausbildung.