Die Sopranistin Jessica Muirhead wurde in England geboren, lebte
aber auch in Kanada, wo sie ab 1999 Musik und Gesang bei Lucile Evans
studierte. Im Mai 2005 erhielt sie ihren Masterabschluss im Hauptfach
Sologesang an der McGill University in Montreal und gewann den Elora
Festival Wettbewerb in Ontario. Sie ist auch Preisträgerin anderer Gesangswettbewerbe
wie des National Music Festival (2003) und des Jeunes Ambassadeurs Lyriques
Laureate (Großer Preis, 2004).
Die britisch-kanadische Sopranistin Jessica Muirhead erhielt ihren
Master of Music von der McGill University Montreal.
Ihre 2010-Saison feierte Jessica Muirhead mit ihrem Rollendebüt als
Mimi in La Bohème in Maribor, eine Rolle der auch andere wichtige Partien
als Micaëla in Carmen, Agathe in Der Freischütz,
Antonia in Les contes
d‘Hoffmann und Contessa in Le nozze di Figaro folgten. An der
Bayerischen
Staatsoper interpretierte sie unter anderem
Musetta in La bohème, die
5. Magd in Elektra, sowie das
Zaubermädchen in Parsifal.
2010 war Jessica Muirhead ebenfalls als Donna Anna an der
Glyndebourne
Touring Opera zu sehen, wo sie schon 2009 Alice in Falstaff spielte.
In anderen wichtigen Auftritten interpretierte sie unter anderem folgende
Rollen: die Contessa in Le nozze di Figaro und
Donna Anna an der Canadian
Opera Company in Toronto, Antonia in Les contes d’Hoffmann an der
Wiener
Volksoper, Musetta in La Bohème an der
Bayerischen Staatsoper und Micaëla
mit dem Münchner Rundfunkorchester. Zusätzlich gab sie ein Konzert mit
den Hamburger Symphonikern, an dem Bergs Sieben frühe Lieder zu hören
war.
Nach ihrem Debüt als Donna Anna am Beginn der Saison 2006/07 kehrte
sie an die Volksoper Wien zurück, wo sie als
Micaëla, Agathe und als
Pamina in der Neuproduktion der Zauberflöte auftrat. In der Saison 2005/06
war die Sopranistin Mitglied des Canadian Opera Company Ensemble Studios.
Als Mitglied der Opera McGill, von 1999 bis 2004, stand sie unter anderem
mit folgenden Rollen auf der Bühne: Fiordiligi in Così fan tutte,
Ilia
in Idomeneo, Amor & Giunone in Il ritorno d’Ulisse und
Donna Anna
in Don Giovanni. An der Lac St. Jean war sie als
Gräfin Almaviva in
Le nozze di Figaro, an der Opera buffa als
Nella in Gianni Schicchi
und an der San Francisco Lyric Opera auch als
Donna Anna zu sehen.
2012 wurde Jessica Muirhead beim Concours de Chant in Toulouse mit
dem Grand Prix ausgezeichnet sowie beim International Singing Contest
Francisco Viñas in Barcelona mit dem 2. Preis und dem Publikumspreis.
Außerdem gewann sie die renommierte George London Foundation Competition
in New York.
Die junge Künstlerin ist ebenfalls auf der Konzertbühne zuhause und
trat als Sopransolistin in Elijah (Mendelssohn), Messe Nr. 3 (Bruckner),
Neunte Symphonie (Beethoven), Requiem (Mozart) und Te Deum (Dvorak),
auf. 2013 debütiert Jessica Muirhead am Kennedy Center in Washington
CD in Britten´s War Requiem. Im Frühjahr 2013 ist wieder als
Mimi an
der Semperoper Dresden zu erleben, ebenso gibt sie ihr Debüt an der
Welsh National Opera sowie der Edmonton Opera.
Weitere Engagements führten sie an das Teatro Nacional de São Carlo
in Lissabon, an der Canadian Opera Company in Toronto, bei dem Glyndebourne
Festival, bei dem Wexford Festival sowie bei dem
Dorset Opera Festival
in England.
Über sie schrieb „Opera Canada“: (…) One of the most promising
lyric sopranos. Her lovely voice, with a crystal clear, shimmering timbre,
is smooth and even throughout its range and backed by a solid technique
and that intangible quality we call musicality”
Sie stand bereits mit Anna Netrebko, Joseph Calleja, John Relyea,
Maija Kovalevska, Rinat Shaham, Marco Vinco und Nikolay Borchev auf
der Bühne und arbeitete mit Dirigenten wie Alexander Joel, Julia Jones,
Rory Macdonald, Marko Lettonja, Daniele Callegari und Constantinos Carydis
zusammen.
Gesangsunterricht erhielt die Künstlerin bei Lucile Villeneuve Evans.
Die Sopranistin gibt regelmäßig Liederabende, übernimmt solistische
Partien in Oratorien und Sinfonien und arbeitete hier mit renommierten
Orchestern wie den Hamburger Symphonikern, dem Bayerischen Rundfunkorchester
und dem l’Orchestre Chambre de Genève zusammen.
Zu den bisherigen Höhepunkten ihrer Karriere zählen Engagements an
der Bayerischen Staatsoper München als
Musetta („La Bohème“), an der
Semperoper Dresden als Marguerite („Faust“) und
Mimì („La Bohème“) sowie
an der Volksoper Wien als Pamina („Die Zauberflöte“),
Agathe („Der Freischütz“)
und Antonia („Les Contes d’Hoffmann“). Darüber hinaus sang sie Donna
Anna („Don Giovanni“), Micaëla („Carmen“) und Gräfin Almaviva („Le nozze
di Figaro“) bei der Canadian Opera Company, Vreli („A Village Romeo
and Juliet“) in der Wexford Festival Opera, Violetta („La Traviata“)
an der Dorset Festival Opera, und sie tourte mit dem Glyndebourne als
Alice („Falstaff“). Ihr Konzertrepertoire umfasst Werke wie Haydns „Schöpfung“,
Faurés „Requiem“, Mendelssohn Bartholdys „Elias“, Beethovens 9. Sinfonie,
Brittens „War Requiem“ und Bergs „Sieben Frühe Lieder“. Dabei trat sie
u. a. mit den Hamburger Symphonikern, dem Washington Orchestra, Bayerischen
Rundfunkorchester und Orchestre de Chambre de Genève auf.
In jüngster Vergangenheit war Jessica Muirhead Gewinnerin und Preisträgerin
u.a. des George London Awards, des Grand Prize vom Elora Festival, den
2. Platz und Publikumspreis des Francesc Viñas International Singing
Competition und des Grand Prize des Concours de Chant in Toulouse.
Anstehende Auftritte 2013/14 bringen die junge Künstlerin an die
Welsh National Opera, an die Edmonton Opera sowie an das Kennedy Center
in Washington D.C.
Im Juni 2015 kehrte sie an die Wiener Volksoper als Fjordiligi zurück,
in welcher sie auch in der Saison 2016 wieder zu sehen sein wird.
Im September 2015 gab die Künstlerin ihr beachtliches Debüt in der
Flüchtlingsoper von Martinu „The Greek Passion“ am Aalto Theater Essen.
Seit der Spielzeit 2015/2016 gehört sie fest zum Ensemble des
Aalto-Theaters,
wo sie sich bereits als Witwe Katerina („The Greek Passion“),
Marguerite
(„Faust“), Donna Anna, Mimì und
Violetta präsentiert hat. Darüber hinaus
gastierte sie als Fiordiligi („Cosí fan tutte“) an der
Wiener Volksoper
und sang das Verdi Requiem im Wiener Musikverein. In dieser Saison wird
sie zwei wichtige Debüts als Elsa („Lohengrin“) und
Vitellia („La Clemenza
di Tito“) feiern. Außerdem singt sie u. a. Antonia („Les Contes d’Hoffmann“),
Gräfin Almaviva und Micaëla und gastiert wieder an der
Welsh National
Opera als Mimí.