proscenium

MICHIEL DIJKEMA - Regisseur

Michiel Dijkema

Der Niederländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema studierte Klavier bei Danièle Dechenne an der Hochschule für Musik Amsterdam und bei Alexander Warenberg und Alwin Bär an der Hochschule der Künste Utrecht. Anschließend studierte er Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er war aktiv als Liedbegleiter und besuchte die Liedklassen von Thom Bollen in Utrecht und Wolfram Rieger in Berlin.

Seit 2006 inszenierte er (Regie und Bühnenbild) unter anderem Debussys Pelléas et Mélisande (Niederländische Reiseoper), Bizets Carmen (Eisenach und Meiningen), Glucks Orfeo ed Euridice (Niederländische Reiseoper), Monteverdis L’Orfeo (Stockholm), Schönbergs Pierrot Lunaire (Rotterdam), Strauss’ Die Fledermaus (Eisenach, Moskau und Tallinn), Marschners Der Vampyr (Amsterdam), Rossinis Il Turco in Italia (Leipzig), Mozarts Die Zauberflöte (Gelsenkirchen), Rossinis La Cenerentola (Tallinn und Niederländische Reiseoper), Humperdincks Hänsel und Gretel (Gelsenkirchen), Rossinis Il Barbiere di Siviglia (Wiesbaden und Antibes), Puccinis Tosca (Leipzig), Thomas’ Hamlet (Zagreb), Gassmanns L’Opera Seria (Hannover), Smetanas Die verkaufte Braut (Wiesbaden), Mascagnis Cavalleria Rusticana und Leoncavallos Pagliacci (Darmstadt), Wagners Der fliegende Holländer (Wiesbaden), Offenbachs Orpheus in der Unterwelt (Kiel), Brittens A Midsummer Night’s Dream (Hannover), Gounods Faust (Leipzig und Bozen), Offenbachs Pariser Leben (Volksoper Wien), Strauss’ Salome (Wuppertal), die Uraufführung von Isidora Žebeljans Nahod Simon (Gelsenkirchen), Lehárs Die Lustige Witwe (Linz), Kálmáns Die Herzogin von Chicago (Koblenz), Mozarts Die Entführung aus dem Serail (Semperoper Dresden), Offenbachs Hoffmanns Erzählungen (Gelsenkirchen), Dvoráks Rusalka (Leipzig), Haydns Il mondo della luna (HfM Berlin), Stephan Peiffers Vom Ende der Unschuld (Internationale Maifestspiele Wiesbaden), Louis Spohrs Faust (Koblenz), Wagners Der fliegende Holländer (Leipzig), Weinbergers Schwanda, der Dudelsackpfeifer (Gelsenkirchen), Puccinis Turandot (Magdeburg), Prokofjews L’amour des trois oranges (Koblenz) und Haydns L’isola disabitata als triple-bill mit Kreneks What Price Confidence und Haydns Arianna a Naxos (Amsterdam/Den Haag).

Michiel Dijkema gewann verschiedene internationale Opernregiepreise: den zweiten Europäischen Opernregie-Preis, den ersten Peter-Konwitschny-Nachwuchsregiepreis für seine Konzeption für Carmen und den Eesti Teatrikunsti Muusikalavastuste Award für seine Produktion von La Cenerentola. Dieser Award gilt als wichtigster Estnischer Preis im Bereich Musiktheater. Das Bühnenbild von Il Barbiere di Siviglia wurde in Berlin mit dem ersten Wizard-Award ausgezeichnet. Seine Produktion von Der fliegende Holländer wurde als Teil des Leipziger Festivals WAGNER22 nominiert für die International Opera Awards 2022 in Madrid.

Michiel Dijkema unterrichtete die Opernklasse der Hochschule für Musik ArtEZ. Auch arbeitete er als Gastprofessor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und unterrichtete in diesem Zusammenhang Gesangsstudierenden und Musiktheaterregiestudierenden. Im Rahmen einer spartenübergreifenden Initiative dozierte er an der Estnischen Hochschule für Musik und Theater in Tallinn. In dieser Spielzeit inszenierte er ein Haydn/Krenek-Triptychon an der Dutch National Opera Academy, in Zusammenarbeit mit dem Orchestra of the Eighteenth Century.

Künftige Premieren und Produktionen unter mehr an der Isländischen Oper in Reykjavík, an der Estnischen Nationaloper in Tallinn, als auch am Theater Aachen, an der Oper Leipzig, an der Staatsoper Hannover, am Theater Magdeburg und an der Semperoper Dresden.

Michiel Dijkema lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in der Nähe von Amsterdam. Er fuhr mit seinem Fahrrad von Amsterdam u.a. nach Rom, Santiago de Compostela, Venedig, Wien, London, Barcelona und Saintes-Maries-de-la-Mer. Mai 2022 radelte er mit seinem dann 7-jährigen Sohn von Amsterdam nach Paris.

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