Sebastian Holecek wurde nach dem Studium in seiner Heimatstadt Wien
und in Italien ins Ensemble des Münchner Gärtnerplatztheaters aufgenommen,
wo er u.a. als Mozarts Figaro und
Don Giovanni sowie Harlekin in „Ariadne
auf Naxos“ zu hören war. Parallel zu seinem Engagement in München sang
er an der Volksoper Wien und gab 1991 als
Papageno sein Debüt an der
Wiener Staatsoper.
Er war von 2001 bis 2017 Ensemblemitglied der Volksoper Wien. Sebastian
Holecek breitgefächertes Repertoire umfasst Kaspar,
Escamillo, Giorgio
Germont, Scarpia,
Schaunard, Jochanaan,
Danilo, Dr. Falke und
Peter
in „Hänsel und Gretel“ sowie auch Partien in seltener gespielten Werken,
darunter Morald in „Die Feen“,
Barak (Busonis Turandot) in Schnittkes
Gesualdo und Dallapiccolas Il prigioniero.
Mittlerweile singt Sebastian Holecek an internationalen führenden
Opernhäusern und in bedeutenden Konzertsälen. Er gastierte u.a. in Berlin,
Madrid, Barcelona, Neapel, Rom, Paris, Amsterdam, New York, Montreal,
Kapstadt, Monte Carlo, Santiago de Chile, St. Gallen, Turin und Düsseldorf
sowie bei den Bregenzer Festspielen.
Als Konzertsänger war er u.a. im Musikverein und im
Konzerthaus in
Wien sowie der Carnegie Hall in New York zu hören. Höhepunkte der jüngsten
Spielzeiten bildeten Eisenstein in „Die Fledermaus“ in Stuttgart,
der
Sprecher in „Die Zauberflöte“ am Royal Opera House in London, der
Geisterbote
in einer Neuproduktion „Der Frau ohne Schatten“ unter Kirill Petrenko
und Peter in „Hänsel und Gretel“ an der
Bayrischen Staatsoper sowie
Jochanaan in Hamburg. An der Volksoper Wien feierte er u.a. als
Pizzaro
(in einer Neuproduktion von „Fidelio“), Sprecher,
Escamillo, Jochanaan,
Giorgio Germont und Wotan/Wanderer in Wagners „Ring“ Erfolge. Er war
u.a. als Scarpia in Stuttgart und als Pizarro unter der Leitung von
Antonio Pappano an der Accademia Santa Cecilia in Rom zu hören, sowie
auch als Kothner in „Meistersinger von Nürnberg“ und Peter in „Hänsel
und Gretel“ am Royal Opera House in London.
In der Spielzeit 2018/19 war Sebastian Holecek in der Rolle des Don
Pizarro in „Fidelio“ am Nationaltheater in Prag,
Théatre des Champs
– Élysées in Paris sowie am ABAO Palacio Euskalduna in Bilbao zu hören.
Ebenso war er als Vater in „Hänsel und Gretel“ an der
Bayrischen Staatsoper
in München zu erleben, sowie in der Rolle des Jochanaan in „Salome“
an der Israelischen Oper in Tel Aviv und am Teatro Comunale die Bologna.
In seiner Heimatstadt Wien war Sebastian Holecek in der Rolle des
Geisterboten
in „Die Frau ohne Schatten“ an der Wiener Staatsoper unter der Leitung
Christian Thielemanns zu hören. 2020 gastierte er erneut als Don Pizarro
in „Fidelio“ am Teatro Comunale die Bolgna.
Kürzlich stattgefundene und bis 2023 geplante Gastspiele sind in
Amsterdam in „Frau ohne Schatten in der Rolle des Geisterboten, in Rom
als Kothner in „Meistersinger von Nürnberg“. Ebenso in München als
Geisterbote
in „Frau ohne Schatten“ und in Frankfurt als Vater in „Hänsel und Gretel“
sowie in Paris, London und Brüssel als Pizzaro in „Fidelio“.
Sebastian Holecek hat mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Antonio
Pappano, Kiril Petrenko, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Fabio Luisi,
Wolfgang Sawallisch, Gerd Albrecht, Leopold Hager, Sebastian Weigle,
Heinrich Hollreiser, Julia Jones, Horst Stein, Peter Schneider, Lorenzo
Viotti, Michael Schönwandt erfolgreich zusammengearbeitet.