Der ungarische Tenor studierte Gesang und Klarinette an der Franz-Liszt-Akademie
in Budapest und setzte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik
in Augsburg fort.
2008 erhielt er den Ersten Preis beim belgischen Musikwettbewerb
»Queen Elisabeth Competition«.
An der Staatsoper Budapest trat er u. a. als
Tamino (»Die Zauberflöte«),
Nemorino (»L’elisir d’amore«), Alfredo
(»La traviata«) und Alfred (»Die Fledermaus«)
auf.
2011 gastierte er an der Opéra National du Rhin in Strasbourg
als Belmonte (»Die Entführung aus dem Serail«).
Am Deutschen Nationaltheater Weimar war er in der Saison
2011/2012 u. a. als Hirt und Seemann in »Tristan
und Isolde«, Baron Kronthal in »Der Wildschütz«
und Oronte in Händels »Alcina« zu hören. I
In den darauffolgenden Saisonen war Szabolcs Brickner am
Nationaltheater Mannheim u. a. als Werther
in Massenets gleichnamiger Oper, Prinz in Prokofjews
»Die Liebe zu den drei Orangen« und Cassio in
»Otello« zu erleben. Als Don Ottavio (»Don Giovanni«)
gastierte er 2014 an der Opéra de Toulon.
An der Volksoper Wien debütierte Szabolcs Brickner
als Alfredo in »La traviata« wo er unter anderem
als Rosillon in »Die lustige Witwe«,
Alfred in »Die Fledermaus«,
Edwin in »Die Csárdásfürstin« und Tamino
in »Die Zauberflöte« zu erleben war.
Er hat unter anderem mit Valery Gergiev, Nicola Luisotti, Helmuth
Rilling, Kazushi Ono, René Jacobs, Ádám Fischer, Kurt Masur gearbeitet,
und hat in Opernhäusern, wie Bayerische Staatsoper,
Oper Frankfurt, Prinzregententheater München,
Opera Strasbourg, Nationaltheater Mannheim,
Nationaltheater Weimar, Opera Toulon
gesungen.
Er ist ständiger Gast in Staatsoper Budapest.
Zwei CD mit Lieder von Liszt und Kodály sind bei Hungaroton erschienen.
Er gehörte von 2010 bis 2012 in der Ensemble Nationaltheater
Weimar, und von 2012 bis 2014 in der Ensemble Nationaltheater
Mannheim an.
Seit 2015 er ist Ensemblemitglied der
Wiener Volksoper.