Die 1994 in Tirol geborene Sopranistin sang während des Studiums
bereits in der Inszenierung von Anthony Pilavachi die
Blonde in Mozarts »Entführung aus dem Serail«
an der Schlossoper Haldenstein (Schweiz), sowie
Zerlina in »Don Giovanni« am
Schlosstheater Schönbrunn Wien. Ihr erstes Festengagement
erhielt die Österreicherin an der Oper Halle, wo sie
als Bastienne in Tobias Kratzers Inszenierung
von Mozarts «Bastien und Bastienne» debütierte, und seit 2018/19
festes Ensemblemitglied ist.
Weitere Partien waren Susanna in der »Hochzeit
des Figaro« am Goethe-Theater Bad Lauchstädt,
Oscar in Verdis »Maskenball«,
Lucy in der »Dreigroschenoper« und
Titania in Brittens »Sommernachtstraum«.
2019 gab Vanessa Waldhart ihr von der Fachpresse gelobtes Debüt bei
den Int. Händelfestspielen Halle als
Cleopatra (Julius Cäsar in Ägypten) in der Regie
von Peter Konwitschny. 2021 sang sie als Agilea
(Teseo) und war 2022 als Tochter Zion in einer
szenischen Produktion der „Brockes Passion“ von Walter Sutcliffe
und als Dorinda in „Orlando“ unter
Christian Curnyn erneut bei den Int. Händelfestspielen Halle zu erleben.
Die Partie der Königin der Nacht sang sie bei
Edda Mosers „Festspiel der Deutschen Sprache“ am Goethe-Theater
Bad Lauchstädt, am Schlosstheater Schönbrunn Wien, am Nationaltheater
Sarajevo, am Theater Chemnitz und dem
Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Weiters wurde
die Sopranistin zu den Internationalen Gluckfestspielen
eingeladen und gab im Juli 2022 ihr Rollendebüt als
Konstanze in Mozarts »Entführung aus dem Serail« an
der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Mit der
Fiakermilli in Strauss‘ »Arabella«
wird sie in der Spielzeit 2022/23 ihr Hausdebüt am Aalto-Theater
Essen geben.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie René Jacobs, Attilio Cremonesi,
Ariane Matiakh, Michael Hofstetter, Christian Curnyn, Philippe Bach,
Guido Mancusi, Christoph-Mathias Mueller, Christoph U. Meier, Peter
Marschik, Peter Christian Feigel, Werner Ehrhardt, Michael Wendeberg
und José Miguel Esandi sowie mit Regisseuren wie Tobias Kratzer, Anthony
Pilavachi, Peter Konwitschny, Isabel Ostermann, Martin G. Berger, Leonard
Prinsloo, Beverly Blankenship, Igor Folwill, Patric Seibert-Wolf, Georg
Quander, Walter Sutcliffe und Louisa Proske zusammen.
Mehrfache Preise zeichnen die Sopranistin aus: Unter anderem erhielt
sie den 1. Preis beim 21. INTERNATIONALEN FERRUCCIO TAGLIAVINI – GESANGSWETTBEWERB
und gewann zudem den „Dame Joan Sutherland – Prize“ als beste Sopranistin
des gesamten Wettbewerbs. 2016 wurde sie 1. Preisträgerin beim Wettbewerb
„MUSICA JUVENTUTIS“ und erhielt für Mai 2017 eine Einladung für einen
Liederabend im WIENER KONZERTHAUS. Sie ist Preisträgerin des Gesangswettbewerb
der „Schlossoper Haldenstein“ 2017, Gold Prize-Winner des „Manhattan
Int. Music Competition, Voice“ 2018, war Finalistin beim „Online Vocal
Competition“ 2021 (Opera Tools) und ist Preisträgerin der „Kammeroper
Schloss Rheinsberg“ 2022. Weiters gewann sie Stipendien der FOHN-, Feeling-
und Tokyo-Fundation.