Der junge US-amerikanische Tenor Norman Reinhardt hat sich bereits
dies- und jenseits des Atlantiks einen Namen gemacht.
Nach seinem Abschluss am Houston Grand Opera Studio blieb er der
Company verbunden und war in zahlreichen Produktionen zu erleben, u.a.
als Ferrando (»Così fan tutte),
Bénédict (»Béatrice et Bénédict«),
Lysander
(»A Midsummer Night’s Dream«), Ernesto (»Don Pasquale«)
Jaquino (»Fidelio«)
und Cassio (»Otello«).
Von 2009 bis 2012 war er Mitglied des Ensembles der Oper Leipzig
und stand hier u.a. als Alfredo (»La traviata«),
Lenski (»Eugene Onegin«),
Conte d’Almaviva (»Il barbiere di Siviglia«),
Don Ottavio (»Don Giovanni«),
Tom Rakewell (»The Rake’s Progress«) und
Tamino (»Die Zauberflöte«)
auf der Bühne.
Seine Interpretation des Tamino führte zu einem Engagement bei den
Bregenzer Festspielen unter der Regie von David Pountney. Seither wurde
Tamino zu Norman Reinhardts Paraderolle, mit der er u.a. an der
San
Francisco Opera und am Teatro Real in Madrid zu erleben war.
2016 debütierte der Tenor bei den Salzburger Pfingstfestspielen sowie
bei den Salzburger Festspielen in der Partie des
Tony in »West Side
Story«.
Er gastierte als Pollione (»Norma«) am
Pariser Théâtre des Champs-Élysées
und am Festspielhaus Baden-Baden.
In der vergangenen Saison kehrte er zurück zum Salzburger Pfingstfestival
als Rodrigo di Dhu (»La donna del lago«) und als
Lurcanio in Christoph
Loys neuer Produktion »Ariodante«.
Weitere Engagements umfassen Wiederaufnahmen wie »La straniera« und
»Elisabetta, regina d’Inghilterra« am Theater an der Wien.
In der Saison 2017/18 kehrt er zurück an die Houston Grand Opera
als Tony, er steht mit Donizettis »Maria di Rohan« auf der Bühne der
Washington Concert Opera und ist zudem als
Robert, Earl of Leicester
(»Maria Stuarda«) am Theater an der Wien zu erleben.